Atom- und Kohleausstieg nicht vergessen!

Mahnwache am Samstag, 16. Dezember, 10-13 Uhr, Elvis-Presley-Platz, Friedberg. Am 15. und 16. Dezember 2010 standen wir zum ersten Mal auf der Kaiserstraße in Friedberg, um gegen die damals beschlossene Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke und gegen Castortransporte nach Lubmin zu demonstrieren. Im verflixten 7. Jahr danach sind wir wieder vor Ort! Als Reaktion auf die Atomkatastrophe in Fukushima wurde zwar die Laufzeitverlängerung zurückgenommen und der Atomausstieg bis Ende 2022 beschlossen, aber 8 Atomkraftwerke laufen immer noch und auf die Atommüll-Frage ist noch lange keine Antwort gefunden. Der sich beschleunigende Klimawandel erfordert zusätzlich den raschen Ausstieg aus der Kohleverstromung.Viele Aufgaben also, die es dringend zu lösen gilt! Aber statt Aufbruch gibt es eher Stillstand. Durch die gegenwärtigen Mehrheitsverhältnisse im Bundestag ist eine Lähmung eingetreten, die die hoffnungsvoll eingeleitete Energiewende endgültig abzuwürgen droht. Weder bei Jamaika, GroKo oder irgendeiner anderen Regierungskonstellation scheint die Energiepolitik eine wichtige Rolle zu spielen. Atomrisiko und Klimawandel dulden aber keinen Aufschub! Energisches Handeln ist erforderlich, um diese drängenden Zukunftsfragen zu lösen. Wir wollen deshalb am Samstag, dem 16. Dezember, zwischen 10 und 13 Uhr auf der „Kleinen Freiheit“ daran erinnern, dass Stillstand oder Verlangsamung bei der Energiewende keine Option sind. Kommen Sie zwischen dem „Weihnachtsshopping“ für einen „besinnlichen Moment“ an unseren Stand und machen Sie sich weiterhin stark für den Atom- und Kohleausstieg. Wir halten neben anderen Informationsmaterialien auch eine nette „Weihnachtskarte“ und vielleicht sogar ein „Heißgetränk“ für Sie bereit.